Kontakt
Elektroinstallation für private, gewerbliche und öffentliche Einrichtungen
Gebäudesteuerung mit dem Smartphone
Automatisierung und Zentralisierung schafft Wohnkomfort
Mit Elektromobilität auf der Überholspur.

Richtig lüften und heizen

Regelmäßiges Lüften ist wichtiger denn je. Doch dabei kann viel der teuren Heiz­energie wieder verloren­gehen. Lüftungs­anlagen mit Wärme­rück­ge­win­nung werden darum immer belieb­ter. Doch auch wenn Sie durch Ihre Fenster lüften, können Sie mit einigen ein­fachen Maß­nahmen Energie­verluste verringern.

Richtig lüften und heizen
Quelle: Bosch Thermotechnik

Warum lüften?

Keine Frage: Lüften zählt aktuell zu den wichtigsten Vor­keh­rungen, um Viren und Bakterien aus geschlossenen Räumen zu beför­dern. Aber auch darüber hinaus hat die Not­wen­dig­keit des Lüftens einen ganz simplen Grund: Feuchtig­keit aus dem Raum zu bekommen.

Folgen zu hoher Luftfeuchte

Steigt die Luftfeuchtigkeit zu stark an, schlägt sich Kondens- oder Tau­wasser an den kältesten Ober­flächen des Raumes nieder, z.B. an Spie­geln, Fenster­flächen, Raum­ecken oder an Flächen mit wenig Luft­bewegung, z.B. hinter Schrän­ken. Nicht selten führt dies zu Schimmel­bildung, die oft erst nach Jah­ren ent­deckt wird.

Wie gelangt Feuchtigkeit in den Raum?

Unglaublich, aber wahr: In einem durch­schnitt­lichen 4-Per­so­nen-Haus­halt müssen täglich bis zu 15 Liter Wasser­dampf „ent­lüftet“ werden. Aber woher stammt all diese Feuchtig­keit?

Allein unser Aufent­halt in einem Raum lässt die Luft­feuchtig­keit bereits deutlich ansteigen. Aber auch Tätig­keiten wie kochen, wischen, duschen oder das Öffnen der gerade durch­ge­lau­fe­nen Spülmaschine tragen dazu bei.

Die Raumtemperatur hängt dabei mit der Feuchtig­keit zu­sam­men. Je höher die Luft­temperatur in einem Raum, desto mehr Wasser­dampf kann sie aufnehmen.

Feuchtigkeitsquelle

Feuchtigkeitsabgabe

Atmen/schwitzen einer Person

ca. 1,0 - 1,5 Liter/Tag

Kochen

ca. 0,5 - 1,0 Liter/Tag

Duschen/baden einer Person

ca. 0,5 - 1,0 Liter/Tag

Wäschetrockner

ca. 1,0 - 3,0 Liter/Tag

Zimmerpflanzen

ca. 0,5 - 1,0 Liter/Tag

Wie gelangt Feuchtigkeit in den Raum?

Unglaublich, aber wahr: In einem durch­schnitt­lichen 4-Per­so­nen-Haus­halt müssen täglich bis zu 15 Liter Wasser­dampf „ent­lüftet“ werden. Aber woher stammt all diese Feuchtig­keit?

Allein unser Aufent­halt in einem Raum lässt die Luft­feuchtig­keit bereits deutlich ansteigen. Aber auch Tätig­keiten wie kochen, wischen, duschen oder das Öffnen der gerade durch­ge­lau­fe­nen Spülmaschine tragen dazu bei.

Die Raumtemperatur hängt dabei mit der Feuchtig­keit zu­sam­men. Je höher die Luft­temperatur in einem Raum, desto mehr Wasser­dampf kann sie aufnehmen.

Feuchtigkeitsquelle

Feuchtigkeitsabgabe

Atmen/schwitzen einer Person

ca. 1,0 - 1,5 Liter/Tag

Kochen

ca. 0,5 - 1,0 Liter/Tag

Duschen/baden einer Person

ca. 0,5 - 1,0 Liter/Tag

Wäschetrockner

ca. 1,0 - 3,0 Liter/Tag

Zimmerpflanzen

ca. 0,5 - 1,0 Liter/Tag

Raum

Luftfeuchtigkeit

Temperatur

Wohn-/Arbeitszimmer

40-60 %

20 °C

Küche

50-60 %

18 °C

Schlafzimmer

40-60 %

16-18 °C

Kinderzimmer

40-60 %

20-22 °C

Badezimmer

50-70 %

23 °C

Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sein?

Die optimale Luftfeuchtigkeit sollte bei einer Raum­temperatur von 20 °C bei 50% liegen. Kontrol­lieren Sie mit einem Hygro­meter regelmäßig die Luft­feuchtig­keit Ihrer Räume. Spätestens aber, wenn sich Kondens­wasser bemerk­bar macht, muss ge­lüf­tet werden, damit über­schüssige Feuchtig­keit nach draußen trans­portiert werden kann.

Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sein?

Die optimale L­uftfeuchtigkeit sollte bei einer Raum­temperatur von 20 °C bei 50% liegen. Kontrol­lieren Sie mit einem Hygro­meter regel­mäßig die Luft­feuchtig­keit Ihrer Räume. Spätestens aber, wenn sich Kondens­wasser bemerk­bar macht, muss ge­lüf­tet werden, damit über­schüssige Feuchtig­keit nach draußen trans­portiert werden kann.

Raum

Luftfeuchtigkeit

Temperatur

Wohn-/Arbeitszimmer

40-60 %

20 °C

Küche

50-60 %

18 °C

Schlafzimmer

40-60 %

16-18 °C

Kinderzimmer

40-60 %

20-22 °C

Badezimmer

50-70 %

23 °C

So lüften Sie richtig

Richtig Lüften und Heizen

1. Querlüftung, 2. Stoßlüftung, 3. Kipplüftung

Wie oft lüften?

Lüften Sie täglich und das mehr­mals (3 – 4-mal täglich).

Wie lange lüften?

Lüften Sie die Räume je nach ihrer Nutzung: Schlaf­räume am besten morgens nach dem Auf­stehen, mindestens 5-10 Minu­ten. In Küche und Bad, wo viel Feuchtig­keit entsteht, sollte die­se direkt nach dem Entstehen weg­gelüftet werden. Haben die Räume keine Fenster, lassen Sie die Ventilator­lüftung lange genug laufen.

Kipplüften dauert erheblich länger und erhöht dadurch den Wär­me- und Energie­verlust erheblich. Daher während der Heiz­periode keine Kipp­lüftung anwenden.

Wie richtig lüften?

Lüften Sie immer bei vollständig geöffnetem Fenster (Stoß­lüf­tung). Nur so ist ein kompletter Luft­aus­tausch in kurzer Zeit mög­lich. Öffnen Sie zusätz­lich die Innen­türen und lüften Sie quer, um die Effektivität des Lüftens noch zu erhöhen. Bei der Quer­lüftung reicht bereits ein mehr­faches Lüften von nur 2 - 5 Minuten aus, damit Feuchtig­keit, aber wenig Wärme entweichen kann.

Mehr Lüftungstipps

  • Trocknen Sie Wäsche am besten in einem gut gelüfteten Keller­raum oder mit einem Trockner.
  • Große Möbelstücke möglichst an Innen­wänden oder gut gedämmten Außen­wänden aufstellen. Achten Sie auf aus­reichend Abstand zur Wand (ca. 5 – 10 cm) und auf Lüftungs­schlitze am Boden, damit die Luft dahinter gut zirku­lieren kann. Es können auch Sockel­leisten entfernt werden (Vorsicht z.B. bei Bett­kästen).
  • Denken Sie bei der Planung eines Neubaus über eine kontrol­lierte Wohn­raum­lüftung in Form einer Lüf­tungs­an­la­ge nach. Sie hat den Vorteil, be­darfs­gerecht für ein optimales Wohn­klima zu sorgen und dabei so wenig Energie wie mög­lich zu verbrauchen.
  • Beim Lüften im Sommer müssen Sie bei kalten Räumen, insbesondere bei Kellern, vor­sichtig sein, weil sich die Luft­feuchtig­keit der Außen­luft schnell an den kalten Wän­den nieder­schlagen kann. Daher Keller­fenster an warmen, schwülen Sommer­tagen höchstens in den küh­len Morgen­stunden öffnen und ansonsten geschlossen halten.
NIBE
Wärmepumpe und Wohnraumlüftung einfach kombiniert

So heizen Sie richtig

  • Lassen Sie Ihre Heizungsanlage durch einen Fach­mann überprüfen - denn nur eine gut gewartete und gut ein­ge­stell­te Heizungsanlage arbeitet effektiv und spart so ba­res Geld.
  • Senken Sie - wenn möglich - Ihre Raum­temperatur. Bei einer Senkung der Raum­temperatur um ein Grad Cel­sius können Sie bis zu 6% Heiz­energie einsparen. Sen­ken Sie sie aber nicht auf unter 16° Celsius, um Feuch­tig­keitsschäden zu vermeiden.
  • Halten Sie die Türen zu weniger beheizten Räumen ge­schlos­sen - bei geöffneten Türen strömt warme Luft in das kühlere Zimmer und konden­siert dort: Gefahr von Schim­mel­bildung.
  • Drehen Sie während einer längeren Lüftungs­periode die Heizkörperventile ab. So wird viel Heiz­ener­gie ein­ge­spart. Gute elektronische Thermostatventile kön­nen so etwas von selbst erkennen und schließen sich auto­ma­tisch bei einem schnellen Temperatur­abfall.
  • Versuchen Sie nachts die Heiz­temperatur abzusenken. Mit elektro­nischen Thermostat­ventilen, die eine Zeit­schalt­uhr besitzen, geht das selbst­ständig.
  • Achten Sie darauf, dass die Heiz­körper nicht durch Vor­hänge oder Möbel verdeckt werden. Auch hier gilt: min­des­tens 10 cm Abstand zu Heiz­körper und Boden, damit die Luft zirkulieren kann.
  • Dämmen Sie Ihren Heiz­raum und die Rohre - besonders im Keller oder bei einer Auf­stellung außer­halb des Hau­ses (z.B. Heiz­raum in der Garage).
  • Bei der Warmwasser­erzeugung ist eine Temperatur von über 60 Grad Celsius nicht not­wendig - ver­meiden Sie daher, dass Ihr Warm­wasser noch weiter erhitzt wird.
  • Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet und optimal ein­ge­stellt werden, denn nur so arbeiten sie effektiv.
  • Bei einem Neubau sieht das anders aus. Ein Neu­bau braucht ca. ein bis zwei Jahre, um voll­ständig aus­zu­trocknen. In dieser Zeit besteht ein erhöhter Heiz­bedarf.

HINWEIS: Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist die ieQ-systems Elektro GmbH & Co. KG